25. Mladi Levi Festival in Ljubljana
Ein Euro als symbolischer Ticketpreis für Aufführungen und Veranstaltungen
Zum 25. Mal fand das internationalen Festival Mladi Levi (Junge Löwen) vom 19. bis 27. August in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana statt und offerierte interdisziplinäre darstellende Künste verbunden mit diskursiven Programmen.
Mladi Levi wird von Bunker organisiert, einer slowenischen Non-Profit-Organisation mit Fokus auf Produktion und Präsentation von zeitgenössischem Theater und Tanz, dazu auch Bildungs- und Diskursprogrammen. Die in Ljubljana ansässige, international agierende Bunkergruppe mit künstlerischer Programmatik erarbeitet sozialpolitische und ökologische Themen in aktuellem kulturellen Umfeld.
Die überwundenen Jahre besonderer politischer und auch pandemischer Herausforderungen ließen heuer - fast wie jeden Sommer des vergangenen Vierteljahrhunderts - das Festival wieder unbeschwerter stattfinden und man präsentierte Künstler aus europäischen Ländern, Chile, Mexiko und Thailand.
Thailand (Wichaya Artamat), Chile (Ébana Garín, Luis Guenel), Mexiko (Daniel Alberto Victoria), Serbien (Škart, Bojana Robinson), Kroatien (Siniša Labrović), Italien (Alessandro Sciarroni), Deutschland (Julian Hetzel), Belgien (Dag Taeldeman & Andrew Van Ostade, Silke Huysmans & Hannes Dereere) und Slowenien (Katja Legin, Neja Tomšič, Tanja Radež & Nada Žgank, Petra Varl, Jaka Železnikar).
Ein besonderer Schwerpunkt lag diesmal auf der Präsentation des Programms Create to Connect -> Create to Impact (CtC -> CtI), einem gemeinsamen Projekt von sechzehn europäischen Kultur- und Forschungsorganisationen zum Aufbau starker und dauerhafter Verbindungen in der Gesellschaft mit Wirkung in Bezug auf Veränderung, Innovation, Empowerment und Emanzipation von Künstlern, Kulturschaffenden, Forschern und Publikum. Das neun Jahre andauernde Projekt unter Federführung von Bunker fand beim 25. Mladi Levi Festival seinen Abschluss.
Das Festivalprogramm wurde zumeist im Alten Kraftwerk in Ljubljana präsentiert, einem Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert. Seit den 1990er Jahren wird dieses Wahrzeichen der Industriearchitektur für künstlerische Zwecke genutzt.
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