Französischer Schauspieler Georges Du Fresne mit ToleranzPreis ausgezeichnet - KulturForum Europa vergab Toleranzmedaille im Rahmen des KulturPreis Europa

Georges Du Fresne war zehn, als er mit der Rolle des Ludovic 1997 sein großartiges Leinwanddebüt gab. Er spielte mit einer vor allem für sein Alter außergewöhnlichen Natürlichkeit und mit großem Einfühlungsvermögen für seine Figur des „Mädchenjungen“ im Film von Alain Berliner, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Europäischen Filmpreis und dem Golden Globe.

Es verschmelzen hier auf geheimnisvolle Weise Realität und eine rosa-rote Barbiewelt. Die Eltern folgen Ludovic in seine Traumwelt und beginnen endlich ihren Sohn zu verstehen. Der Film endet mit dem Aussage des Vaters, Ludovic soll so sein wie er sein möchte, Hauptsache er ist glücklich.Fokus. Ein schöner Film über Toleranz. (Auf der „Suche nach der verlorenen Zeit“ spielte er 1998 zusammen mit Catherine Deneuve und John Malkovich. Seitdem in vielen Kino- und Fernsehfilmen.)

Ausstellungseröffnung im KFE-Atelier: Dr. Mike Dahm, Deniz Yücel, Georges Du Fresne, Clauspeter Koscielny, Dieter Topp (v.r.n.l.)

Der französische Schauspieler war nach Deutschland gekommen, um eine Veranstaltung des KulturForum Europa e.V. zum Thema ethnischer und sexueller Minderheiten in der ländlichen Region an Hand einer Fotoausstellung des Deutsch-Türken Deniz Yücel mit Bildern zum Thema "Schwul in der Provinz, ..." zu eröffnen. Bundessozialminister und Vizekanzler Franz Müntefering hatte dazu ein persönliches Grußwort zugesandt.

Das KulturForum Europa zeigte auf, wie türkisch-deutsche Bürger sich mit Courage im neuen Heimatland öffnen, entgegen der verhärteten, tradierten Herkunft und damit anderen hier lebenden Minderheiten ebenfalls Mut zur eigenen Akzeptanz machen. Der Geleittext zur Ausstellung wurde von Dr. Mike Dahm beigesteuert, einem Bonner Arzt, der sich aus dem beruflichen Blickwinkel als Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit der Thematik „Schwul in der Provinz“ auseinander gesetzt hat.

Georges du Fresne ausgezeichnet mit dem KFE-Toleranzpreis 2007 für seine Darstellung der Hauptfigur im Film „Mein Leben in Rosarot “.

Foto: Georges Du Fresne mit KFE-ToleranzPreis (Mitte) zusammen mit seiner bezeubernden Zwillingsschwester Camille, Verleger Clauspeter Koscielny und Hotel im Wasserturm Manager, Sales and Marketing, Ruth Maria van den Elzen (v.l.n.r.)

Im Anschluss überreichte der Berliner Journalist Clauspeter Koscielny, Verleger von Orpheus Oper International, Neue Gesellschaft für Musikinformation, in Köln dem Schauspieler den Europäischen ToleranzPreis des KulturForum Europa (KFE): „Sie erhalten den ToleranzPreis, der jeweils im Rahmen des Kulturpreis Europa durch das KFE vergeben wird, als 21jähriger Mediator zwischen Frankreich, Belgien und Europa für Ihre bravoröse Darstellung im wunderbaren Alain Berliner Film MA VIE EN ROSE mit einer klaren Aussagen und positiven Stellungnahme zu Toleranz und Akzeptanz von sexuellen und ethnischen Minderheiten, die Sie auch persönlich vertreten und leben“, so Koscielny bei der Verleihungszeremonie.

Einzigartiges Ambiente in Köln . Das Hotel im Wasserturm, internationales Luxushotel im einst größten Wasserturm Europas, zählt zu den außergewöhnlichsten Herbergen in Deutschland und bot zu diesem Ereignis exklusiv, einzigartig, erlebenswert den Hintergrund. Die Turmgestalt – Symbol für eine schützende Zuflucht. Schutz und Geborgenheit, die nicht einengt, sondern vielmehr Raum und Großzügigkeit ausstrahlt. Davon zeugt allein schon die imposante, 11 Meter hohe Hotelhalle mit ihren begehbaren Brückenverbindungen. Ein Schritt nach draußen – und man ist mitten im pulsierenden Leben der Stadt. Ein Schritt zurück – und man ist aufgehoben in den „eigenen“ vier Wänden.

(www.hotel-im-wasserturm.de) Hinter denkmalgeschützten, über 130 Jahre alten Mauern verbirgt sich eine außergewöhnliche Innenarchitektur von zeitloser Modernität. Von der französischen Innenarchitektin Andrée Putman entworfen, zeigt sich das 1990 eröffnete Hotel heute in einem eleganten Stil und begeisterte den Filmschauspieler, der in Straßburg als Student der Architektur eingeschrieben ist.

  

Glückwünsche aus den USA von Doug Wright and FLIFF

Georges Du Fresne folgt dem US-Schriftsteller Doug Wright, Purlitzerpreisträger, der im vergangenen Jahr für sein Monodrama „Ich bin meine eigene Frau“ vom KulturForum Europa ausgezeichnet wurde.

I was delighted to learn through president Dieter Topp of the Kulturforum Europa that you are the recipient of the Toleranz Prize for 2007. Last year, I was fortunate enough to receive the same honor for my play I AM MY OWN WIFE. 
I am an enormous fan of your generous, humane and profoundly insightful film “My Life in Pink.” Seeing it in the cinema was a profoundly affirming experience; it presents a young, gay life in such a positive way. It was nuanced, funny and deeply felt…and I believe it had enormous social impact as well. I am pleased to see it acknowledged in such a lovely way.
In writing this brief note, I simply hope to send you all my congratulations and warm regards! And may have enjoy continued success in the future. All the best, Doug Wright, New York.

… I can’t believe ten years has passed so quickly since MA VIE EN ROSE won a unanimous Bravo from our jury, capturing The Best Film Award at our 17th Annual Fort Lauderdale International Film Festival. Equally amazing how that film has lived in the minds of our audiences. I field many a question (from what was the title of the film where the young boy….to, are you going to screen MA VIE EN ROSE again…to, what is that young man doing now) every year about that film.
Your performance was certainly he highlight of our 17th edition. I join my audience, Board of Directors and staff in congratulating you on your distinguished honor at KulturForum Europa.
Reel regards, Gregory von Hausch, FLIFF President & CEO (Fort Lauderdale International Film Festival)

Fotos: Sony Pictures und PPS


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